Filmkritik „Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 2“
Vor wenigen Tagen feierte „Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 2“ Weltpremiere in Berlin. Tausende Fans hatten sich an den Absperrungen am Potsdamer Platz versammelt, um einen Blick auf die Kinostars zu erhaschen. Hauptdarstellerin Jennifer Lawrence (Katniss) kam als Letzte, machte sich aber gleich daran, auf allen Postern, Büchern und Zetteln zu unterschreiben, die ihr energisch entgegengestreckt wurden. Auf die Frage, wie viele Autogramme sie denn gegeben habe, antwortete sie im Livestream „Nicht genug“ und entschuldigte sich bei den noch wartenden Fans. „Wir machen diese Filme für die Fans“, erklärte Co-Star Liam Hemsworth (Gale). Die meisten der besagten Fans wussten vermutlich bereits, was im vierten und letzten Teil der Panem-Reihe passieren wird.
Zur Erinnerung: Katniss, Gale und ihre Freunde haben sich den Rebellen in Distrikt 13 angeschlossen und Peeta und Johanna aus dem Capitol befreit. Peeta wurde jedoch einer Gehirnwäsche unterzogen, hält Katniss nun für seine Feindin und hat versucht, sie umzubringen. Hier setzt „Mockingjay Teil 2“ ein und zeigt Katniss, die mit Peetas Hass und den Erwartungen der Rebellen zurechtkommen muss. Sowohl Jennifer Lawrence als auch Josh Hutcherson (Peeta) gelingt es eindrucksvoll, die inneren Konflikte ihrer Figuren zum Ausdruck zu bringen. Auf ein Propagandamittel reduziert zu werden gefällt Katniss überhaupt nicht, weshalb sie die Dinge mal wieder selbst in die Hand nimmt. Wie das ausgeht, zeigt der Film mit ganzer Härte und Brutalität. Unsere Bewertung: absolut sehenswert!
Von Julia Womser, 25 Jahre
Verlosung: „Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 2“ läuft am Freitag im Kino an. Wir verlosen 2 x 2 Freikarten. Schreibt uns auf spreewild.de, warum ihr die Tickets haben müsst.