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Hörprobe: Andra Day „Cheers to the Fall“

Optisch hat die US-Amerikanerin Andra Day viel Ähnlich­keit mit Rihanna. Stimmlich ist sie eher eine Mischung aus Alicia Keys und Amy Winehouse.

Wie das klingt, ist auf Days Debütalbum „Cheers to the Fall“ zu hören, das ab Heute in Deutschland erhältlich ist. In 13 Songs präsentiert die zweifach grammy­nominierte Soulsängerin das ganze Spektrum ihrer gefühlvollen Stimme, die jedes Wort bedeutungsschwer erscheinen lässt. Die gefühlvollen Balladen klingen so herzzerreißend verzweifelt, dass man spontan das Bedürfnis bekommt, lautstark mit der Haarbürste vor dem Spiegel mitzusingen. Zwischendurch erklingen entspannte Soulklänge, die sich mitunter zu energetischen Tanznummern steigern. Wer das Album am Stück hört, merkt jedoch, dass die Songs recht ähnlich klingen. Ein gelungener Auftakt mit einem bisschen Luft nach oben.

Fazit: Soundtrack für entspannte Abende.

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Das Debütalbum „Cheers to the Fall“ von Andra Day  – ab sofort erhältlich. Foto: Promo

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Kategorien Kultur Musik

„Wenn Sie Journalistin werden wollen, sind Sie in diesem Studiengang falsch“, hörte ich im ersten Semester nicht nur einmal. Trotzdem habe ich mittlerweile, mit 22, meinen Abschluss – und arbeite stetig daran, den Zweiflern das Gegenteil zu beweisen. Denn das Schreiben lasse ich mir nicht mehr wegnehmen. Es ersetzt für mich rauschzustandsauslösende Substanzen, es ist mein Ventil, wenn die Gedanken zu laut schreien und kein Platz für ekstatisches Tanzen ist. Schreiben kann ich über all das, wonach niemand fragt, was im Gespräch niemand von mir wissen will. Am spannendsten ist aber, anderen Menschen zuzuhören und ihre Geschichte zu erzählen.