Rebecca Mir fragt: Kennt ihr den Film „Das Glücksprinzip“? Glaubt ihr, dass so etwas in unserer schnelllebigen Zeit auch möglich wäre?
Die Jugendredaktion antwortet: Liebe Rebecca, die zentrale Frage des Films ist: Wie verbessert man die Welt? Der elfjährige Trevor bekommt von seinem Lehrer die Aufgabe, sich zu überlegen, wie man die Welt verbessern könnte. Trevors Glücksprinzip: Er tut drei Menschen etwas Gutes. Die wiederum helfen ihrerseits jeweils drei anderen Menschen. Durch dieses Schneeballsystem soll die Welt Stück für Stück verbessert werden.
Sicherlich könnte eine Idee wie diese auch in unserer heutigen, von Hektik und Stress geprägten Zeit etwas Großes bewirken. Denn der kleine, naive Trevor tut das, was jeder von uns problemlos leisten könnte: Er gibt etwas weiter, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das Streben nach Glück wird dabei zu einer selbstlosen Verpflichtung. Eine kleine Geste des Mitgefühls reicht oft schon aus. Vielleicht hilft uns ein wenig mehr Empathie dabei, unsere materialisierte Lebenshaltung zu überdenken und uns auf das wirklich Wichtige im Leben zu konzentrieren. Ja, ich denke, so etwas wäre tatsächlich möglich. Wir müssen es nur tun. Also los: Lasst eine Mutter in der Warteschlange vor. Helft dem Nachbarn bei der Garten-arbeit. Und macht euren Mitmenschen nette Komplimente.
Deine Viola Blomberg (22 Jahre)
Prominente müssen der Presse ständig Tausende Fragen beantworten. Die Jugendredaktion dreht den Spieß um: Wir geben den Prominenten Antworten – auf alle Fragen dieser Welt.