Von Josephine Valeske, 17 Jahre
Oskar Vitlif ist 16. Er moderiert auf dem Offenen Kanal Alex seit drei Jahren jedes zweite Wochenende die Radiosendung „Oskar FM“ für Jugendliche. Er macht im nächsten Jahr das Abitur.
Was treibt dich an?
Einerseits ist das der Spaß am Journalismus, die Freude, am Mikrofon zu stehen und dabei zu sein, wenn etwas passiert. Andererseits möchte ich die Zuhörer natürlich informieren, Denkanstöße geben, auf etwas aufmerksam machen und auch mal ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Was würdest du Erwachsenen sagen, die auf die Jugend von heute schimpfen?
Ich finde das nicht gerechtfertigt.Die „Jugend von heute“ unterscheidet sich verständlicherweise von der früheren Jugend – nicht zuletzt durch den technologischen Fortschritt. Ich glaube aber nicht, dass wir schlechter sind. Unsere Jugend bleibt die Zukunft von morgen, und obwohl man vielleicht mehr Schimpfwörter hört, sind wir nicht so schlimm, wie manchmal getan wird.
Wo siehst du dich in 20 Jahren?
Ich hoffe, dass ich genug Geld verdiene, um meine Familie versorgen zu können und mir eventuell auch etwas Luxus zu leisten. Karriere ist mir wichtig, aber meine Familie und auch ich selbst mit meinen Hobbys dürfen nicht zu kurz kommen. Ich möchte gern in der Medienbranche, also entweder beim Radio oder beim Fernsehen, arbeiten.
Die Jugend ist auch in Zeiten von Bushidos Battle-Rap besser als ihr Ruf. In unserer Fotoserie stellen wir dafür jede Woche einen lebenden Beweis vor.