Alter Egos: Volle Erfahrung voraus!

Foto: Raufeld

Lea Beltow, 17 Jahre aus Mitte fragt: „Ich habe mal wieder festgestellt, dass ich die kommende Woche in meinem Terminkalender komplett vollgeschrieben habe. Jetzt frage ich mich: Wie teile ich meine Zeit am besten ein? Hat nicht auch mal das Vergnügen Vorrang vor der Arbeit?“


Frau Haube meint: Weil ich seit Jahren Expertin im Abarbeiten voller Terminkalender bin, kann ich Euch viele gute Ratschläge geben! Ich habe bis jetzt immer alles auf die Reihe bekommen. Organisation und Struktur sind zwei Zauberworte, heutzutage heißt das wohl Zeitmanagement. Am besten du fängst an, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Damit ist die erste Struktur geschaffen.


Zwischen den einzelnen Terminen immer einen kleinen Zeitpuffer lassen, es könnte ja mal ein Bus oder eine Bahn ausfallen oder andere Katastrophen eintreten. Zeitdruck ist schlecht und bringt Kopfschmerzen. Dann gibt es Aufgaben, die viel Zeit erfordern. Solche Erledigungen nie auf die lange Bank schieben.


Es gibt Wochen mit besonders vielen Terminen. Man kann sicher alles schaffen, wenn man will. Falls man aber zum Beispiel eigentlich gar nicht zum Geburtstag vom Neffen gehen will – dann muss man den im Terminkalender streichen. Der Neffe freut sich auch über einen Anruf. Mut zur Lücke lautet meine Devise! Ich nerve meine Kinder immer mit dem Spruch: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“ Sie vergessen bei allen Vergnüglichkeiten gern, dass der Müll noch runter zu bringen ist oder die Spülmaschine noch ausgeräumt werden muss. Kann ich gut verstehen. Aber wenn die täglichen Arbeitsaufgaben erledigt sind, macht das Amüsement mehr Spaß. Viele Menschen sehen einen Tag voller Arbeit und Aktivitäten als Stress. Ich denke aber, dass Ausruhen und Relaxen erst richtig Freude bringen, wenn man vorher viel geschafft hat.


Eure Frau Haube

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