Prominente müssen der Presse ständig Tausende Fragen beantworten. Die Jugendredaktion dreht den Spieß um: Wir geben den Prominenten Antworten – auf alle Fragen dieser Welt.
Afrob fragt: „Wer sind eure Vorbilder?“
Die Jugendredaktion antwortet: Hallo Afrob, die meisten Jugendlichen, so auch ich, haben mehrere, wenn nicht sogar viele Vorbilder. Da hätten wir die Sportler, an deren Leistung wir zwar nicht heranreichen, deren Poster sich aber dennoch gut an unseren Wänden machen. Bei mir sind das übrigens die Eishockeyspieler Martin St. Louis, Mario Lemieux und Wayne Gretzky. Dann gibt es die Musiker, die das erreicht haben, wovon wir auch träumen. Hinzu kommen jene Vorbilder, die für etwas stehen, das wir unterstützen. Das kann eine politische Meinung, das Engagement in einer gemeinnützigen Organisation oder ein gewisser Lebensstil sein. All diese Vorbilder, so unterschiedlich sie auch sind, lassen sich in der Kategorie Prominente zusammenfassen.
In meinen Augen viel wichtiger ist aber eine andere Gruppe Menschen: unsere persönlichen Wegbegleiter. Das kann der witzige Onkel sein oder die Oma, mit der man über alles sprechen kann. Und haben uns unsere Eltern richtig erzogen, so sind sie selbst unsere größten Vorbilder. Sind wir einmal erwachsen, wollen wir genauso sein wie sie oder zumindest gewisse Charakterzüge innehaben.
Zweifels ohne brauchen wir solche Vorbilder zur Orientierung, um unseren eigenen Weg zu finden. Genauso sind wir auf Feindbilder angewiesen, um klar zu erkennen, wie wir nicht werden möchten. Doch sollten wir dabei eines nicht aus den Augen verlieren: und zwar in uns selbst hineinzuschauen und ein Stück weit darauf zu vertrauen, dass wir bereits wissen, wer wir sind und wohin wir in unserem Leben gehen wollen.
Dein Gian D. Gantenbein, 13