Wer die Hitchcocks und Spielbergs von morgen sehen will, hat dazu am Wochenende Gelegenheit. Im Eiszeit Kino werden Filme von DFFB-Studenten gezeigt
Zum ersten Mal den eigenen Film auf einer Leinwand zu sehen und mit klopfendem Herz das Publikum zu beobachten, auf zustimmende Gefühlsregungen hoffend – für viele Filmstudenten ist das der Höhepunkt ihrer Ausbildung. Am kommenden Wochenende präsentieren die Studierenden der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) die besten Werke, die sie in den vergangenen vier Jahren produziert haben.
„Mit dem DFFB-Film-Festival wollten wir eine Plattform für die aktuell Studierenden schaffen, auf der sie ihre Arbeiten zeigen können“, erklärt Fred Burle. Mit fünf Kommilitonen hat er entschieden, welche der 180 Kurz-, Lang- und Dokumentarfilme, die in den letzten vier Jahren produziert wurden, gezeigt werden. „Wir haben versucht, die komplette Bandbreite der DFFB abzubilden“, so Regiestudentin Tamara Erbe. Einige der Filme haben auf internationalen Filmfestivals Premieregefeiert und Preise abgeräumt. „Die sind unter uns natürlich berühmt, etwa ‚Berlin Troika‘, ‚Komm & spiel‘ oder ‚Die Frau hinter der Wand‘“, so Burle. Andere seien für die Jury selbst Überraschungen gewesen. „‚Poema del día‘ hat mich emotional gepackt, ‚Beschwerden eines Jünglings‘ erzählt von den Verzweiflungen in der Jugend“, gibt Erbe einen Einblick ins Programm. Das Festival ist Teil der Feierlichkeiten rund um das 50-jährige Jubiläum der DFFB.
Patrick Schmitt, 19 Jahre