Nach schrill und laut folgt leise und bedacht – „Alina“, das neue Album der Band Frida Gold, ist ein Selbstfindungstrip unter vielen, die es gerade in der Musikwelt gibt. Die Texte über die Liebe und Selbstakzeptanz überraschen nicht. Die wenigen verbliebenen deutsch-englischen Stücke, die sonst so typisch für die Band waren, machen die Platte immerhin etwas erwachsener. Die neuen Songs sind auch nicht mehr krampfhaft auf tanzbar getrimmt. Heraus sticht vor allem die schöne Stimme von Frontfrau Alina. Garniert mit einer Gitarre und Elektro-Sounds, packt sie allerdings nur Lebensweisheiten aus, die man zum Leben nicht zwangsläufig braucht.