Mit Kaffee, Rechenaufgaben und Bob Marley ins neue Schuljahr

Liebe Leser, sollten Sie ein Foto von drei 16-Jährigen finden, die mit solcher Begeisterung in Richtung Schule rennen, schicken Sie es uns bitte. Foto: DPA/ Stephanie Pilick
Liebe Leser, sollten Sie ein Foto von drei 16-Jährigen finden, die mit solcher Begeisterung in Richtung Schule rennen, schicken Sie es uns bitte. Foto: DPA/ Stephanie Pilick

Die Sommerferien sind vorüber. Die Jugendredaktion gibt Tipps, wie man die Rückkehr in den Unterrichtsalltag übersteht

Darüber, dass heute das neue Schuljahr beginnt, müssen wir den Großteil unserer Leser nicht informieren. Die meisten dürften sich spätestens daran erinnert haben, als sie dieses furchtbare schrille Geräusch mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen hat. Ja, richtig, dieser entsetzliche Laut, den man aus grauer Vorzeit kannte und versucht hat, für immer zu vergessen. Was war das noch gleich? Richtig, das Klingeln des Weckers. Das ist dieses Gerät, das vor sechs Wochen mit einem Tritt unter das Bett befördert wurde. Der erste Schultag ist erfahrungsgemäß der schlimmste. Deshalb gibt euch die Jugendredaktion an dieser Stelle die besten Tipps, wie ihr ihn übersteht.

Mein ultimativer Stimmungsaufheller sind meine Schulfreunde. Mit denen kann ich über die Ferien reden und ihnen die Mitbringsel aus meinem Urlaub geben. Trotzdem freue ich mich immer ganz besonders, wenn ich schnell wieder zu Hause bin, wo ich in mein warmes Bett kriechen kann. Dann zähle ich schon mal die Tage bis zu den nächsten Ferien. (Anastasia, 15 Jahre)

Besonders freut man sich doch immer auf den Klatsch und Tratsch. Wer kommt mit wem plötzlich händchenhaltend aus den sechs Ferienwochen zurück? Und außerdem ist es auch schön zu erfahren, wie der Schwarm mit etwas Sonnenbräune aussieht. (Carola, 21 Jahre)

Kaffee, Kaffee und noch mal Kaffee. Gesüßt mit drei Stück Traubenzucker und heruntergespült mit zwei Vitamintabletten. (Corinne, 18 Jahre)

Der Retter am ersten Schultag ist für mich Bob Marley. Wer lange Haare hat, kann ihn natürlich auch heimlich über den MP3-Player im Unterricht hören. Aber mir selbst reicht es in der Regel schon, morgens auf dem Weg zur Schule ein paar Mal „Buffalo Soldier“ zu hören. Danach komme ich mit einem Lächeln vor dem Schultor an. Nicht nur, weil ich die Musik mag, sondern auch, weil sie mich gedanklich sofort zurück an meinen karibischen Urlaubsort bringt. (Julien, 20 Jahre)

Ein einziges Gutes hat der Schulanfang: In den Ferien mache ich mir mein Essen allein. Ab dem ersten Schultag gibt es aber wieder jeden Morgen Sandwiches von meiner Mutter. Die sind besser als alles, was ich koche und entschädigen für vieles. (Alexander, 16 Jahre)

Das klingt komisch, aber ich freue mich auf meine erste Mathestunde. In der rechne ich traditionell aus, wie lange es noch bis zu den nächsten Ferien ist. Dann subtrahiere ich die Wochenenden. Dann zähle ich die Schulstunden durch, die ich insgesamt bis zu den nächsten Ferien habe. Dann nehme ich mir ein kariertes Blatt Papier, auf dem ich Stunde für Stunde abstreiche. (Patrick, 19 Jahre)

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