Sommersportreport: Headis




RAUFELD/FRITZ SCHUMANN Sommersportreport, Teil 6: Headis. Für diese Weiterentwicklung des Tischtennis braucht man keine Kellen. Man hat ja seinen Kopf. Und die Headis-Vorreiter in Berlin suchen Mitstreiter: www.headis-berlin.blogspot.com.

Während der Sommerferien meditiert Jugendreporterin Thérèse jeden Morgen pflichtbewusst, um maximale geistige Stärke zu erlangen. Die braucht sie, da sie beim Loseziehen verloren hatte und zum Sommersportreport verdonnert wurde. Jede Woche testet sie nun für euch die aufregendsten Sportszenen Berlins.


von Marie-Thérèse Harasim, 20 Jahre


Zum Finale habe ich mir etwas Gigantisches ausgesucht. Es handelt sich nicht um eine Sportart, sondern um zwei. Die besten Elemente des Tischtennis und Fußballs sind im Headis vereint. Und alles, was man dazu braucht, sind eine Tischtennisplatte, einen Gummiball und zwei Köpfe.


Im Tiergarten traf ich mich mit Niko, einem eingefleischten Headis- Spieler. Er zeigte mir den heißesten Spot, eine Platte zwischen Bäumen und Wiesen, beschichtet mit Gummi und somit ideal geeignet. Mit ein paar Kniebeugen wärmten wir uns auf, und schon konnten wir starten.


Die Tischtenniskellen werden beim Headis durch die Köpfe der Spieler ersetzt, und so passten wir den Ball zwischen uns hin und her. Hierfür braucht man Gefühl – für den Ball und für seinen Kopf. Damit man sich diesen nicht an einer Kante aufschlägt, legt man seine Hände auf die Platte. So kann man den Abstand besser einschätzen.


Um dem Ball den richtigen Schwung zu geben, steht man mit gebeugten Knien. Die Konsequenzen sollte ich am nächsten Tag in Form eines gigantischen Muskelkaters zu spüren bekommen, der unauffälliges Sitzen nahezu unmöglich machte. Doch der Spaß, den ich beim Spielen hatte, war es wert. Einige Runden hatte ich am Ende sogar fast gewonnen! Und so verlieh mir die letzte Sportart des Sommersportreports ein glückliches Gefühl in der Brust, was will man mehr?

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Kategorien Fotoserie Lifestyle

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