Im Park sitzen und bitte nicht lästern

 

Jetzt bloß nicht nervös werden: Die erste Verabredung muss gut geplant sein. Foto: dpa/Martti Kainulainen

Der Frühling ist die beste Jahreszeit zum Flirten – Tipps für ein erfolgreiches Date

 

Die Handinnenflächen sind feucht, die Hände zittrig und die Wahl des Outfits hat Stunden gedauert – die üblen Begleiterscheinungen vor dem ersten Date sind vielseitig. Um mit einem guten Gefühl zu einer so bedeutsamen Verabredung wie dem Rendezvous zu starten, bedarf es daher einer idealen Planung. Wie bereiten sich Berliner Jugendliche auf diesen Termin vor? Wir haben uns umgehört.

 

Nele, 19 Jahre
„Ein Picknick in einem der coolen, chilligen Berliner Parks ist gut. Oder eine Berlin-Tour, die die neuen Seiten der Heimatstadt zeigt – so gehen einem auf jeden Fall nicht so schnell die Gesprächsthemen aus.“

 

Marija, 23 Jahre und Teresa, 22 Jahre
„Toll ist es, wenn man in lockerer Atmosphäre in eine Strandbar geht. Oder sich, hoch über den Dächern von Berlin, auf einem Hausdach oder in der Solarbar trifft.“

 

Lena, 17 Jahre

„Am besten man trifft sich irgendwo zentral – am Hackeschen Markt oder Alexanderplatz zum Beispiel – da sind viele Menschen und man hat bei all den Verrückten dort schön was zum Gucken. Man läuft eine ganze Weile, um herauszufinden wie der andere so tickt. Und wenn alles klappt, lässt man sich an der Spree nieder, lacht zusammen über den andauernd vorbeikommenden Kräutermann, trinkt ein Bier und lässt die Stimmung lockerer werden. Je nachdem wie es läuft, kann man den Abend noch ausklingen lassen: im Kino, beim Nachtspaziergang oder mit einem Kaffee bei ihm oder ihr.“

 

Franzi, 25 Jahre
„Ein richtig gutes Date ist meistens genau das, was man nicht als ein solches beschreiben würde. Ohne den ganzen romantisch aufgesetzten Kram. Wenn beide einfach nur so sind, wie sie sind. Dann kann man nämlich machen, was man will!“

 

Marie, 19 Jahre
„Wichtig für das erste Date ist schon auch das Aussehen. Man sollte nicht wie eine Schaufensterpuppe gestylt sein, aber auch nicht wie ein Obdachloser rumlaufen. Am besten einfach ganz natürlich aussehen. Gesprächsthemen wie der letzte Freund sollten ausbleiben, stattdessen doch lieber über Schule, Studium oder Freunde reden. Aufpassen: Bloß nicht lästern und nicht über den Ex aufregen.“

 

Max, 20 Jahre
„Man geht in den Zoo, betrachtet in wohligem Einklang mit der Natur die Tiere und freut sich wie ein Kullerkeks. Dann isst man auf einer Bank sitzend ein leckeres Eis und guckt sich verschmitzt in die Augen. Klingt kindisch, wirkt aber Wunder.“

 

Zusammengetragen von Alina Ullmann, 22 Jahre

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