14. Strandvölkerball-WM: Wenn Bienen auf Marokkaner werfen

Am Wochenende fand die 14. Strandvölkerball-WM statt. Wir haben das kuriose Sportevent besucht.

Ich war bereits in vielen Stadien, Sporthallen und an mehreren Rennstrecken, doch so etwas habe auch ich noch nie gesehen: Preußische Samoaner, die beim Einlauf ins „Stadion“ eine mit einem Pickelhelm geschmückte Wassermelone in die Luft halten und ein Sportmoderator, der sich seinen Arbeitstag mit Kurzen versüßt.

Schon vor Anpfiff ist jedem Zuschauer klar: Bei der Strandvölkerball-WM, die am vergangenen Wochenende zum 14. Mal in Berlin stattfand, geht es nicht nur um Sport, sondern auch um jede Menge Spaß. Zwölf Teams, die sogenannten Völker, waren am Freitag an den Start gegangen, jedes bestehend aus vier Berliner Frauen und Männer. Gespielt wurden nach den klassischen Völkerballregeln – allerdings in bunten Kostümen.

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Und dann ging es los, das fröhliche Schmeißen an den ersten zwei Vorrundentagen am Beach-Mitte, in der Nähe des Nordbahnhofs. Sieger wurde das Volk, welches dem gegnerischen König zuerst seine drei Leben nehmen konnte, oder welches nach Ablauf der 15-minütigen Spielzeit mehr Leben übrig hatte.

Die sechs besten Teams standen sich schließlich am Finaltag gegenüber. Ins Finale schafften es die Samoaner und das – Achtung, Wortspiel – R-Volk. Mit einem knappen 3:2 Sieg gelang es dem R-Volk sich den Pokal in Form des Globus zu sichern.

Neben dem sportlichen Spektakel ließen sich Snacks und Leckereien aus den Heimatländern der Athleten genießen und auch ein DJ-Kommentatoren-Duo sorgt für eine ausgelassene Stimmung. Eine Stimmung, die diese WM so einzigartig macht. Man kann gar nicht anders, als sich von den „Good-Vibes“ anstecken zu lassen.

Und das ist wunderbar! Denn gerade solche Events zeigen, dass Sport weit mehr ist als pompöse Stadien, Millionentransfers und Glamour-Pokale.
Sport kann verbinden, mitreißen und unglaublich emotional sein. Sport ist so einfach und trotzdem so viel!

Philipp Flad, 20 Jahre

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