Advent, Advent ein Lichtlein brennt …
Wenn man in der Vorweihnachtszeit abends durch Berlin läuft, wird einem klar, dass Weihnachten die Zeit ist, in der man schutzlos dem schlechten Geschmack seiner Mitmenschen ausgesetzt ist. Ich spreche von Weihnachtsbeleuchtung, einem deutschen Volkssport der Superlative. Wer beim Bling-bling des Kudamms denkt, dass damit wohl der Höhepunkt der Hässlichkeit erreicht sei, den muss ich enttäuschen: Schlimmer geht immer!
Hinter dem heutigen Türchen verstecken sich deshalb drei Leckerbissen der Weihnachts-Licht-Installationskunst. Und falls ihr denken solltet: Das ist so trashig, dass es schon wieder cool ist, dann macht euch nichts draus. Über schlechten Geschmack lässt sich schließlich streiten.
„We hope that those who watch our display draw a little closer to God“, schreiben die Macher dieser Lichtinstallation auf ihrer Homepage. Und Gott sprach, es werde Licht und 150.000 Lichter brannten.
Ist das ein blinkender Basketballkorb vorne am Haus? Und wenn ja, warum Warum WARUM?
Für dieses Haus, das zu Dubstep-Musik blinkt, wurden etwa 35.000 Lichter in über zweimonatiger Arbeit von einem Vater und seinem 16-jährigen Sohn installiert. Zaungäste sind erwünscht und werden gebeten, etwas für wohltätige Zwecke zu spenden.