Die nächste große Herausforderung
Robert Bolle ist mehrfacher erfolgreicher Teilnehmer des Vattenfall Schul-Cup. Zwei Mal erreichte er das Finale. 2012 hat er die Schule beendet. In den vergangenen Wochen begleitete Spreewild.de ihn bei den Vorbereitungen auf seine nächste große Herausforderung nach dem Vattenfall Schul-Cup, den Vattenfall Berliner Halbmarathon. Davon, wie er sie gemeistert hat, berichtet er im Interview.
Robert, wie lief dein erster Vattenfall Berliner Halbmarathon? Bist du zufrieden?
Der Halbmarathon war super – aber auch super anstrengend. Nach den ersten 18 Kilometern ging mir langsam die Puste aus und das Laufen wurde zur reinen Kopfsache. Aber das Publikum, das uns angefeuert und für Stimmung gesorgt hat, hat mich wirklich motiviert. Schließlich habe ich auch nur eine Stunde und 53 Minuten gebraucht und lag damit unter der Zeit, die ich mir als persönliches Ziel vorgenommen hatte.
Was ist für dich das Faszinierende am Laufen allgemein?
Ich kann beim Laufen sehr gut nachdenken und so meinen Kopf ein bisschen frei bekommen. Natürlich ist das ein Leistungssport, der einen körperlich fit hält, aber auch geistig bleibt man in Form.
Was sind deine nächsten sportlichen Ziele?
Der Halbmarathon hat fürs Erste meinen Bedarf an sportlicher Aktivität gedeckt. Aber ich könnte mir vorstellen, vielleicht nächstes Jahr an einem 42-Kilometer-Marathon teilzunehmen.
Hast du Last-Minute-Tipps für die Schüler, die am Finale des Vattenfall Schul-Cup teilnehmen?
Ich habe mich auf den Halbmarathon hauptsächlich durch das Lauf-Training vorbereitet. Kurz zuvor habe ich allerdings nur wenig Sport gemacht, um mich und meinen Körper zu entspannen. Gleichzeitig habe ich darauf geachtet, dass ich genügend Schlaf bekomme und ich mich gesund ernähre. Für Läufer sind Kohlenhydrate, die beispielsweise in Nudeln stecken, die beste Energiequelle. Während des Halbmarathons standen an verschiedenen Stationen Eiweißshakes für uns Läufer zur Verfügung, denn Proteine sind ebenfalls wichtige Energielieferanten. Was das Laufen betrifft, kann ich den Schülern nur raten auf eine lockere und aufrechte Haltung zu achten und nicht zu sehr die Armen und den Oberkörper mitzubewegen. Außerdem kann eine gleichmäßige und ruhige Atmung die Leistung verbessern.
Das Gespräch führte Viola Blomberg.