Helfer hinter den Kulissen

Natürlich sind die Läufer das Wichtigste beim Vattenfall Schul-Cup im Crosslauf. Doch damit sie auf der Laufstrecke zeigen können, was in ihnen steckt, geben auch die Helden hinter den Kulissen ihr Bestes.

Ibrahim Semiz, Rettungssanitäter. Foto: Raufeld/Jan-Henrik Konitzki

Der Flottmacher

Der heikelste Punkt der Final-Laufstrecke war wohl der Anstieg zwischen Reiterstadion und Maifeld. Hier stand Ibrahim Semiz mit seinem Einsatzwagen vom Berliner Rettungsdienst. „Für den Fall, dass ein Läufer umknickt, haben wir Eisspray und Kühlpacks da. Notfalls fahren wir zur Rettungsstelle.“ Das war zum Glück nicht notwendig, beim Vattenfall Schul-Cup gab es keine ernsthaften Verletzungen.

Doch wenn sich Läufer doch einmal zu viel vorgenommen hatten, waren Ibrahim Semiz und seine Kollegen sofort zur Stelle. „Bei der Aufregung passiert es schon mal, dass man vor dem Lauf das Essen vergisst, sich nicht gut genug aufwärmt oder es mit dem Tempo übertreibt“, erklärte Semiz. „Aber wir haben alle Läufer wieder flottgemacht.“

Die Aufpasserin

Ob Startpistole oder Stoppuhr – bei der Organisation und Aufsicht des Cross-Lauf-Finales musste an viel gedacht werden. Als stellvertretende Kampfrichterwartin des Berliner Leichtathletikverbands ist Edelgard Müller ein bekanntes Gesicht der Berliner Laufszene. Beim Vattenfall Schul-Cup sorgte sie für die Vergabe der Startnummern, die Verteilung der Streckenposten und die korrekte Zeitnahme.

Sie ist mit dem Ablauf des Finales zufrieden: „Bei den Wettkämpfen ist es fair zugegangen. Im Startbereich wurde kaum gedrängelt und keiner hat versucht, die Strecke abzukürzen“, sagte sie. Edelgard Müller mag den Charme des alten Reiterstadions: „Hier macht es Spaß, im Zielbereich zu stehen.“

André Heidemann, Sportlehrer. Foto: Raufeld/Jan-Henrik Konitzki

Der Laufspezialist

André Heidemann ist Sportlehrer am Theodor-Heuss-Gymnasium in Berlin-Mitte. Zehn seiner Schüler traten in den oberen Wettkampfklassen im Cross-Lauf-Finale an. Große Medaillenchancen malte sich Heidemann nicht aus, aber das war ihm auch nicht wichtig: „Für mich steht der Volkssport-Gedanke im Mittelpunkt. Wenn das Laufen als Breitensport in den Schulen Anerkennung findet, können viele Jugendliche in Bewegung gebracht werden“.

Heidemann, selbst ehemaliger Leichtathlet, war lange Zeit als Fachberater des Schul-Cup tätig, und in seinem Sportunterricht lernen die Läufer, die eigene Energie über eine längere Strecke einzuteilen. Mit Erfolg: Im Ziel konnte Heidemann seine Schüler in Empfang nehmen.

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Kategorien Schul-Cup Vattenfall

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