Es muss nicht immer die Dose sein: Festivalessen mal anders – Teil 3

Serie, Teil 3: Dose auf, Kocher an – wenn überhaupt – und fertig. Besteht euer Festival-Speiseplan auch ausschließlich aus matschigen Dosenravioli? Das muss nicht sein!

Jessica Schattenberg, 18 Jahre

Damit ihr nicht nur musikalisch, sondern auch kulinarisch auf eure Kosten kommt, haben wir -verschiedenste Rezepte ausprobiert. Heute im Menü: Müsli mit Sahnewasser. Klingt -komisch, erfüllt aber seinen Zweck.

Müsli ist – nach dem Nutellabrot – mit Sicherheit das zweitliebste Frühstück des deutschen Durchschnittsjugendlichen. Ob mit Obst, Nüssen, Schokolade oder Rosinen gespickt – königlicher startet niemand in den Tag. Weil beim Camping Milch jedoch schnell verdirbt, müssen sich Cornflakes-Fans während eines Festivals im Verzicht üben. Dafür muss es doch eine Lösung geben! Wo sollen eingefleischte Müsli-Frühstücker sonst ihre Energie für den Kampf im Moshpit, das Mitgrölen und Anstehen an den Dixis herbekommen? Wir haben für diese armen Seelen geforscht und sind fündig geworden: Wasser mit Kaffeesahne. Die praktischen Zehn-Milliliter-Packungen nehmen nicht viel Platz weg und weil – im Gegensatz zu den großen Tetrapacks – die Miniportionen direkt verbraucht werden, bleibt selbst dieses Milchprodukt lange frisch. Zugegeben, es hört sich wenig schmackhaft an. Aber einen Versuch ist es wert. Die Cornflakes zu gleichen Teilen mit Sahne und Wasser auffüllen. Fertig. Loslöffeln.

Unser Fazit: Sieht aus wie Milch, riecht wie Milch und hat eine ähnliche Konsistenz. 4 von 5 Festivalbändchen!

Hier geht es zu den vorangegangenen Menü-Tipps fürs Festival. Teil 1: Chips-Salat und Teil 2: Kokosnussmilchreis

Das könnte Dich auch interessieren

Kategorien Fotoserie Konzerte Kultur Spreewild

Statt Netflix verfolge ich Konzerte. Ich (20 Jahre) brauche keine Sojamilch, sondern guten Kaffee. Mein Yoga ist es, auf viel zu vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Dabei ist der Eisbär mein Patronus, den meine Eltern mir mit sieben Jahren einfach nicht als Haustier erlaubten. Aber wenn eine Idee von der Außenwelt für verrückt erklärt wird, dann muss sie erst recht verwirklicht werden, und eben jene Personen mit Mut und außergewöhnlichen Gedanken sind es, von denen die Welt wissen sollte. Was kann ich da sinnvolleres tun, als für Spreewild zu schreiben? Die Verhandlungen um den Eisbären laufen jedenfalls weiter.