Bewerbungen per Videoaufnahme sind aussagekräftiger, findet das Berliner Startup "Jobufo".

Per Handy-Video zum Traumjob: Berliner Startup will Bewerbungen revolutionieren

Das Berliner Startup Jobufo hält klassische Bewerbungsmappen für obsolet. Schon jetzt setzen viele Unternehmen auf die Plattform, mit der sich Jobsuchende einfach per Video bewerben können.

Von Lisa-Marie Henle

Noch ist es üblich seine Bewerbung samt Lebenslauf, Motivationsschreiben und Zeugnissen auf maximal 4 MB komprimiert digital an potentielle ArbeitgeberInnen zu schicken. Wie das in Zukunft aussehen könnte, zeigt das Berliner Startup „Jobufo“. Mithilfe der gleichnamigen App haben Arbeits-, Ausbildungs- und Praktikumssuchende die Möglichkeit, auf Stellenausschreibungen per Videoclip oder Sprachnachricht zu antworten und mit wenigen Klicks ihre Bewerbung zu versenden.

„Papier kann nicht lächeln“, sagt Thomas Paucker von „Jobufo“. Mit dem Ziel, Bewerbungen mithilfe von selbstaufgenommenen Videos persönlicher und einfacher zu gestalten, rief der heute 32-Jährige zusammen mit Mitgründer Benjamin Maischak 2016 die App und Website für Jobsuchende ins Leben. Die kurzen Vorstellungsclips oder Sprachaufnahmen seien einfach aussagekräftiger als Standardanschreiben aus dem Internet, so der Firmengründer.

Das schätzen auch große Unternehmen wie IKEA, Hugo Boss und die ProSiebenSat.1 Group, die ihre Stellen über „Jobufo“ ausschreiben. Derzeit stehen laut der Website des Bewerbungsportals knapp 100.000 Jobs zur Auswahl. Dabei können Interessierte aus den unterschiedlichsten Branchen wie zum Beispiel Handwerk, Bildung und Soziales, Medizin, Gastronomie und Medien wählen. „Die Unternehmen erkennen motivierte Bewerber direkt und merken, wenn jemand für etwas brennt“, erzählt Paucker. Zusätzlich sparen die BewerberInnen Zeit und Kosten. Der gesamte Bewerbungsprozess kann über die Website oder die kostenlose App abgewickelt werden. JobanwärterInnen brauchen nicht mal einen Computer.

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