Alter Egos: Bewerbungstipps

Foto: Raufeld

Frank, 17 Jahre, aus Hellersdorf fragt: „Immer wird so viel Wert auf gute Zensuren gelegt, aber sind die eigentlich für das spätere Berufsleben wirklich wichtig?“


Frau Haube antwortet: Was sagte mal ein Personalchef zu mir? „Wenn ich zwischen zwei Bewerbern wählen kann, die beide einen sehr guten Eindruck hinterlassen haben, nehme ich den mit den besseren Noten.“ Das kann ich verstehen, würde jeder machen. Inzwischen gibt es so viele Möglichkeiten zum Trainieren von Bewerbungssituationen, dass die jungen Leute fast immer einen guten Eindruck hinterlassen.



Eine Freundin, die beruflich mit Bewerbungen zu tun hat, erzählte mir aber auch, dass sehr oft Schulabgänger mit den schlechteren Noten besser abschneiden, wenn es darum geht „sich zu verkaufen“.



Doch es gibt noch mehr Aspekte, auf die es ankommt: Ich habe gelesen, dass ein Personalchef im Lebenslauf auch immer darauf schaut, ob begonnene Ausbildungen, Studien und Qualifizierungen abgeschlossen wurden. Wer sich dem Stress von Prüfungen hingegeben und nicht gekniffen hat, hat schon vorab viele Pluspunkte.



Jeder, der etwas erfolgreich zu Ende gebracht hat, kann stolz darauf sein. Ein gutes Schulabschlusszeugnis für das kommende Berufsleben zu haben, ist ein guter Anfang für die Lebensläufe, die man noch schreiben wird. Jeder Chef weiß, dass man sich gute Noten schwer erarbeiten muss, und daher sind die ehemals guten und sehr guten Schüler immer im Vorteil, wenn es darum geht, einen ganz bestimmten Studienplatz oder Job zu bekommen – auch wenn es ein paar berühmte Leute gibt, bei denen es anders war.



Deine Frau Haube



Wer sind eigentlich diese Alter Egos, die mit der Kraft der zwei Erfahrungsschätze, in allen Lebenslagen Rat wissen? Frau Haube und Herr Höff haben sich 2010 in unserem Superoma- und Superopa-Casting durchgesetzt und beantworten seitdem eure Fragen. (Habt ihr eine? Schreibt uns unter blz-jugendredaktion@berliner-zeitung.de)



Hier könnt ihr sie kennenlernen, Film ab:

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Kategorien Politik

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