Kassettenrekorder mit Mixtape
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Diese Songs von Mama und Papa begleiten uns bis heute

Eltern prägen unseren Musikgeschmack. Und dafür können wir dankbar sein!

Als der Streamingdienst Deezer kürzlich eine Umfrage veröffentlicht hat, inwieweit Eltern den Musikgeschmack ihrer Kinder beeinflussen können – Ergebnis: Viele versuchen es, bis zum zehnten Lebensjahr klappt es am besten –, haben wir uns erst gefragt, ob das denn wirklich sein muss: Wie übergriffig! Dürfen wir unseren Musikgeschmack nicht selbst entwickeln? Doch dann ist uns aufgefallen, dass wir tatsächlich den ein oder anderen Song von Mama und Papa „geerbt“ haben – dafür erst mal ein großes Dankeschön! Und hier eine kleine Auswahl aus der Spreewild-Redaktion:

Lauryn Hill – „To Zion“

In meinem Leben habe ich wahrscheinlich kein Album so viel gehört wie „The Miseducation of Lauryn Hill“ und liebe jeden Song. Zu verdanken habe ich das meinem Vater, der die CD oft beim Saubermachen spielte. Nikita Vaillant, 22 Jahre

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The Who – „I Can’t Explain“

Bis ich zwölf war, verbrachten wir jeden Sommer mit Road-Trips in Frankreich. Meine Eltern hatten ein Best-of-Album von The Who, das wir oft spielten: Fenster runter, Hand in den Wind, laut mitsingen. „I Can’t Explain“ ist der erste Track des Albums. Heute gibt es weniges, was für mich mehr Freiheit bedeutet als das Reisen – und dieses Album. 
Ria Lüth, 19 Jahre

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The Beatles – „Yellow Submarine“

Kosmetik aus Frankreich, eine Ganesha-Figur aus Indien – von seinen Geschäftsreisen bringt mir mein Vater stets eine Kleinigkeit mit. Nach einem Stopp in Liverpool bekam ich eine bunt bedruckte Stiftedose. Vorne drauf: vier schräg gekleidete Comicfiguren und ein kreischend gelbes U-Boot. Das war meine unkonventionelle Entdeckung der Beatles. Aniko Schusterius, 22 Jahre

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Kiss – I was made for lovin‘ you

Während meine Mutter eher zur Marianne-Rosenberg-Fraktion gehört, hat mein Vater schon immer rockige Sounds bevorzugt. Besonders Kiss fand ich immer spannend, weil ich als Kind so cool fand, dass Männer geschminkt und in glitzernden Plateaustiefeln über die Bühne rocken. Als meine Mutter einmal kurz aus dem Auto gestiegen ist, um in einen Blumenladen zu gehen, haben mein Vater und ich das Radio voll aufgedreht und so laut zu „I was made for lovin‘ you“ gesungen, dass sogar Passanten am Auto angehalten haben und uns zugeschaut haben. Meiner Mutter war das furchtbar peinlich, aber seitdem gab es regelmäßig Partys im Auto, wenn das Lied gespielt wurde. Laura Krüger, 23 Jahre

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Sade – Flow

Als Kind war ich immer sehr irritiert, wenn meine Eltern Sade hörten – die Stimme kam mir zu tief vor für eine Frau. Als Teenager entdeckte ich die Musik aber für mich, und sie diente mir sehr gut als Soundtrack fürs erste Mal Verknalltsein. Nikita Vaillant, 22 Jahre

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Beitragsbild: Simone Acquaroli via Unsplash

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Kategorien Kultur Musik Spreewild

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