Rapper, die nicht mit Marken und teuren Autos prollen? Disarstar ist eine Ausnahme.
In einem so jungen Alter (25 Jahre) der Gesellschaft mit Text, Bild und Ausdruck den Fickfinger zu zeigen und seine Schiene durchzuziehen, ohne auf Credibility zu achten oder in den Videos eine Rolex zu tragen, das braucht als Rapper Mut. Gerade in einer trendverseuchten Zeit wie dieser ist es wichtig, dass einzelne Stimmen in unserem Konsumwahn laut werden. Sonst geht es am Ende nur noch um Nikes und McDonald’s. Disarstar und seine Hörer sind wie eine Packung Streichhölzer: er die Reibefläche, sie die Köpfe, die brennen müssen.
Das neue Album facht sein Publikum dazu an, sich aufzustellen gegen Missstände, psychische Probleme, Negativität und das ganze andere Zeug, was sich Bahn bricht, wenn man eine schlechte Zeit durchlebt.
Fazit: Nur hören hilft nichts, Taten warten. Wir müssen selbst verändern, was uns stört.