Prinz Pis Albumcover
Prinz Pis neues Albumcover

Reinhören lohnt: Prinz Pi veröffentlicht „Nichts war umsonst“

Anders als in seinen Anfangsjahren und doch dem Titel fast ganz gerecht gestaltet der Berliner Rapper Prinz Pi sein neues Album „Nichts war umsonst“.

Prinz Pi scheint mit sich selber komplett im Reinen zu sein. Und das bekommen wir zu hören – auf seinem neuen Album „Nichts war umsonst“, das morgen erscheinen wird. Nach 13 Soloalben scheint er da angekommen zu sein, wo er hinwollte. Glückwunsch.

Selber sagt er, seine Musik sei tiefsinniger als die gängige Partymusik, die man zum Feiern hört. Man muss ihm zustimmen. Die Platte regt zum Nachdenken an. Der Berliner versteht es, in nur einem Satz viele Gefühle auszudrücken. Er schafft Zeilen, die sich Fans unter die Haut tätowieren lassen. „Ich wollte mit dir Kinofilme leben, um sie dann mit unseren Kindern immer wieder anzusehen“ aus „Letzte Liebe“ ist nur eine von vielen. Die Featuregäste Mark Forster, Bosse, Bausa und Kaind passen perfekt ins Gesamtbild.

Dennoch ist das Album eine Spur zu eintönig geraten. Die Themen wiederholen sich, der Sound macht gelegentlich eher schläfrig, als dass er seine Hörer mitreißt. Wer Prinz Pi noch aus seinen Anfangsjahren kennt und feiert, wird mit dieser Platte nicht so viel anfangen können.

Wer aber auf guten Pop-Rap gemischt mit R&B steht und zum Nachdenken angeregt werden will, sollte sich „Nichts war umsonst“ auf jeden Fall anhören.

Beitragsbild: Promo

Das könnte Dich auch interessieren

Kategorien Kultur Musik

Ich bin der Lukas und 18 Jahre alt. Ich schreibe gerne Artikel, am liebsten über Fußball, weil ich mich dafür brennend interessiere. Ich habe eine Dauerkarte bei Hertha BSC und gehe jedes zweite Wochende, bei einem Heimspiel, ins Stadion.