Heute erscheint das achte Album der Beatsteaks. 21 Songs enthält „Yours“. Quantität gleich Qualität? Wir haben reingehört.
Quantität gleich Qualität? Das fragt man sich beim Blick auf die 21 Songs umfassende Tracklist des neuen Beatsteaks-Albums „Yours“. Und leider muss die Frage verneint werden. Für fünf Songs hat sich die seit Jahren gefeierte Berliner Band Unterstützung durch andere Künstler geholt – darunter Deichkind, Farin Urlaub und Stereo Total. Doch richtig in Fahrt kommt die Platte trotzdem nicht.
Bereits die ersten Singleauskopplungen „I Do“ und „L auf der Stirn“ ähneln sich selbst beim unaufmerksamen Zuhören und verströmen einen seichten Schunkelsound, zu dem man auf Festivals nach 4 Uhr morgens zum Zelt wackelt. Nur wenige Nummern erinnern an das Rock-Punk-Image der Gruppe. „40 Degrees“ würde auf einer mittelguten WG-Party noch am ehesten Zerstörungsgelüste entfachen.
Fazit: Manchmal ist weniger einfach mehr.