Buchrezension: Friedrich Ani’s „Durch die Nacht, unbeirrt“

Anfang des Monats ist Friedrich Anis Klassiker als neue Auflage erschienen. Warum ihr es spätestens jetzt lesen solltet.

Nora Kreitel, 14 Jahre

Eigentlich schreibt Friedrich Ani ja Krimis für Erwachsene. Mit seinem 2000 zu ersten Mal erschienenen Buch „Durch die Nacht, unbeirrt“ punktete er dann auch bei den Jugendlichen. Am 7. Juli ist die Neuauflage in der Reihe Hanser des DTV-Verlags erschienen.

Die Geschichte handelt von Mingo, einem sechzehnjährigen Jungen vom Rande einer Großstadt. Schnell wird klar, wie anders als seine Klassenkameraden er doch ist: Er raucht nicht, trinkt kein Alkohol mehr, nimmt keine Drogen und seit Kurzem ist er Vegetarier. Alle anderen aus seiner Klasse finden ihn komisch. Nur wegen seinem Klassenkameraden „Konny“ wird er in Ruhe gelassen. „Konny“ hat einen wichtigen Platz in der Klassenclique und sie kennen sich schon lange. Freunde sind die beiden trotzdem nicht. Und dann lernt Mingo Isa kennen …

Der ungewöhnliche Schreibstil und der direkte Einstieg in die Handlung machen den Anfang von Friedrich Anis Roman „Durch die Nacht, unbeirrt“ spannend. Der Wechsel zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft kann manchmal etwas verwirren und auch manche Aspekte in der Handlung sind etwas unverständlich. Zum Teil ist das Buch erschreckend und schockierend. Die Spannung überwiegt dennoch und daher: Unbedingt einmal lesen!

Beitragsbild: dtv Verlag

 

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Kategorien Kultur Literatur

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