BIG ZAVIDOVO, RUSSIA - JULY 5: People cheering at open-air rock festival "Nashestvie" on July 5, 2014 in Big Zavidovo, Russia. "Nashestvie" is the biggest rock festival in Russia, more 200000 visitors

10 Dinge, die du auf dem Festival unbedingt dabei haben musst!

Die Sommerfestivalsaison beginnt gerade. Deshalb wollen wir dir zehn Dinge an die Hand reichen, die du zu deinem nächsten Festival dabei haben musst. Be prepared!

Jessica Schattenberg, 18 Jahre

  1. Waschmittel – nicht für die Klamotten! Festivalzeit bedeutet, immer von Menschen umgeben zu sein. Wenn sich nachts aber Insekten mit dir den Schlafsack teilen wollen, brauchst du definitiv deine Privatsphäre zurück! Deshalb: Zieh mit Waschmittel einen Kreis um dein Zelt. Damit sind die Grenzen für kleine Tierchen und eventuell den einen oder anderen Trunkenbold definitiv abgesteckt!
  2. Schaufel: Nein, nicht zum Verbuddeln der Partyleichen, sondern vielmehr zur Schaffung eines Grabens um dein Zelt. Falls es regnet, kann das Regenwasser so von der Außenwand deines Zelts in den selfmade Graben fließen. Ein Muss, um einer Schlammparty auf dem Acker zu entgehen!
  3. Gummistiefel: Doch den größten Platzregen kann der Zelt-Graben kein Paroli bieten. Deshalb unbedingt mitzunehmen: Gummistiefel. Diese sind nicht nur absolut im Trend, der sumpfig-morastigen Untergrund auf dem nächtlichen Weg zum Dixi kann euch nichts mehr.
  4. Toilettenpapier: Apropos Dixi: Jeder kennt es, jeder hasst es. Deshalb gilt: Safety First. Bevor es unerwartet und ganz plötzlich zu Engpässen kommt, nimm lieber die eine oder andere Rolle mit.
  5. Panzerband/ „Gaffa-Tape“: Das weltberühmte Gaffa-Klebeband ist sagen- und mythenumwoben. Einige behaupten, man könne nur mit diesem Klebeband von einer einsamen Insel entkommen. Und auch auf Festivals kann „Gaffa“ Leben retten. Ob ein Riss im Schuh oder im Zelt, mit diesem Super-Klebeband sitzt du immer im Trockenen.
  6. Müllsäcke: Gleich noch ein Anti-Regen-Gadget hinterher: Große Müllsäcke sind wahre Multifunktionswunder. Regencape, Zeltabdichtung oder die eigentliche Aufgabe als Müllsammelbehälter: Müllsäcke sind praktisch und deshalb ein Muss für jeden Festival-Trip.
  7. Bier: Für den einen die Grundnahrung, für den anderen ein Spüli-Ersatz. Wenn dein Zelt einfach zu weit von Wasser und Waschbecken entfernt scheint und die Essensreste im Kocher schon von allein zur Musik mitwippen, spül es mit Bier aus! Ganz Hartgesonnene nehmen es sogar zum Zähneputzen. Na dann, Prost!
  8. Deodorant: Nicht nur mit Müllbeuteln kannst du deine Umgebung auf einem Festival entlasten. Ein Deodorant kann in dieser Sache nicht das schlechteste Mitbringsel sein. Jetzt mal ernsthaft: Drei Tage Festival bedeutet, drei Tage nicht wirklich duschen, sich im Moshpit den Schweiß um die Ohren hauen und am Morgen danach den Restalkohol über die Haut ausdampfen zu lassen. Tu deinen Mitmenschen und Freunden deshalb den Gefallen und benutz ein Deo. Bitte!
  9. Tetrapack: Dieser Geheimtipp ist eigentlich kein Geheimtipp mehr. Dass Glasflaschen und Dosen auf dem Festivalgelände verboten sind, sollte eigentlich jeder Festivalliebhaber wissen. Bei der Mitnahme eines Tetrapacks wird bei vielen Festivals jedoch oft ein Auge zu gedrückt. Einfach eurer Lieblingsgetränk beispielsweise in eine alte Milchtüte umfüllen und ab damit aufs Gelände.
  10. Desinfektionsmittel: Das flüssige Gold jedes Hygienefanatikers auf dem Zeltplatz. Nach einer durchzechten Nacht genau das richtige um sich wenigstens ein bisschen dem Normalzustand der Hygiene anzunähern. Einpacken!

Du hast gar nicht so richtig auf dem Schirm, was die kommenden Wochen wo los ist? Dieser Artikel wird dir weiterhelfen!

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Kategorien Konzerte Kultur Musik

Statt Netflix verfolge ich Konzerte. Ich (20 Jahre) brauche keine Sojamilch, sondern guten Kaffee. Mein Yoga ist es, auf viel zu vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Dabei ist der Eisbär mein Patronus, den meine Eltern mir mit sieben Jahren einfach nicht als Haustier erlaubten. Aber wenn eine Idee von der Außenwelt für verrückt erklärt wird, dann muss sie erst recht verwirklicht werden, und eben jene Personen mit Mut und außergewöhnlichen Gedanken sind es, von denen die Welt wissen sollte. Was kann ich da sinnvolleres tun, als für Spreewild zu schreiben? Die Verhandlungen um den Eisbären laufen jedenfalls weiter.