Das neue Album von Tim Bendzko „Immer noch Mensch“ erscheint am Freitag.
Ist Bodenständigkeit trotz Erfolg möglich? Tim Bendzko versucht das mit „Immer noch Mensch“, das am Freitag erscheint, zu beweisen. In den elf Songs erklärt der Berliner, worum es ihm beim Schreiben und Inszenieren seiner Musik geht – nämlich um die Sache selbst statt um Applaus oder Geld. Dazwischen klingt immer wieder das Thema Liebe durch. Die ersten Stücke wiegen schwer. Erst spät klart das trübe Gedankenwirrwarr auf und hinterlässt mit dem letzten Titel „Warum ich Lieder singe“ doch noch fröhliche Stimmung. Die Melodien rücken bei all der Wortgewalt in den Hintergrund. Sie haben zu wenig Charakter, um sie beschreiben zu können geschweige denn um im Gedächtnis zu bleiben.
Fazit: Immer noch Bendzko.
Hier die Single „Keine Maschine“: