Leseprobe "Solitaire"

20150824_Solitaire_Alice_Oseman Weltschmerz und Zitronenlimo: Tori hat sich damit abgefunden, eine pessimistische und unausstehliche Person zu sein. Umso mehr irritiert es sie, dass Michael Holden um jeden Preis versucht, mit ihr befreundet zu sein. Gleichzeitig treibt eine anonyme Organisation namens Solitaire an der Schule ihr Unwesen, deren Aktionen seltsamerweise alle etwas mit Tori zu tun zu haben scheinen.
In „Solitaire“ zeichnet Alice Oseman ein wunderbares Bild davon, was es heißt, ein Teenager zu sein. Sie schreibt vom Gefühl, anders zu sein, und von einer Suche, die niemals endet. Ihre Figuren wirken so real und unkonventionell, dass ihre Geschichte einen von der ersten Seite an mitreißt und auf besondere Weise berührt.
Friederike Deichsler, 19 Jahre

Fazit: Wunderschön und unfassbar echt.

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Kategorien Kultur Literatur

„Wenn Sie Journalistin werden wollen, sind Sie in diesem Studiengang falsch“, hörte ich im ersten Semester nicht nur einmal. Trotzdem habe ich mittlerweile, mit 22, meinen Abschluss – und arbeite stetig daran, den Zweiflern das Gegenteil zu beweisen. Denn das Schreiben lasse ich mir nicht mehr wegnehmen. Es ersetzt für mich rauschzustandsauslösende Substanzen, es ist mein Ventil, wenn die Gedanken zu laut schreien und kein Platz für ekstatisches Tanzen ist. Schreiben kann ich über all das, wonach niemand fragt, was im Gespräch niemand von mir wissen will. Am spannendsten ist aber, anderen Menschen zuzuhören und ihre Geschichte zu erzählen.