FREMDE UND FRIEDE: Die Schulfreundinnen Malla und Queenie verbringen die Nachmittage mit lernen, obwohl das Queenie eigentlich nicht ganz so passt. Dabei kommt es dazu, dass ihr Bruder Petrik Malla kennenlernt und sich in sie verliebt. Dann gibt es noch Hotte, Queenies und Petriks größeren Bruder, dessen Wertvorstellungen sich von denen der anderen unterscheiden. Und schließlich kommt auch noch ein Fremder in die Stadt, der alles verändert. Die Beziehungen der Figuren sind in dem Theaterstück „främmt“, das gerade im Jugendtheater Strahl
läuft, eine Ursache für deren konfliktreiches Leben. Die Inszenierung greift die Themen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf. Der Wunsch nach einem friedlichen Miteinander spielt eine große Rolle. Die fünf Darsteller verkörpern zwei deutsche Familien und einen Zugezogenen. Umgesetzt wird das mit einer Doppelbesetzung der Schauspieler. Die funktioniert sehr gut. Die Charaktere wirken authentisch, die Handlung glaubwürdig.
(Marlene Mähler, 15 Jahre)