Bühnenprobe

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Foto: Jörg Metzner

Nachdenklich: Das endlose Knistern ist nervenaufreibend, doch als das deutsche Flüchtlingsmädchen das Radio ausschaltet, scheint die Ruhe im Theaterraum noch unerträglicher. „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ ist der Titel des neuen Theaterstücks, das vom Theater Strahl aufgeführt wird. Die Vorlage stammt von der Schriftstellerin Janne Teller. In Europa ist die Demokratie gescheitert und es herrscht Krieg. Deutsche müssen ihre Heimat verlassen. Als Flüchtlinge kommen sie in Lager, wo sie versuchen, ein neues Leben zu beginnen. Doch der beschwerliche und gefährliche Weg in den erhofften Frieden war erst der Anfang. Das Stück legt verschiedene schwierige Fragen der Flüchtlingspolitik offen und lässt den Zuschauer mitfühlen sowie eigene Standpunkte hinterfragen. Eine freiwillige Nachbesprechung des Stücks eröffnet Schülern die Möglichkeit, Eindrücke und eigene Erfahrungen auszutauschen. (Alicia Bombyk und Ben Marc, beide 18 Jahre)

Fazit: Ein Stück, das zum Per­spektivwechsel anregt.

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Foto: Jörg Metzner

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Kategorien Kultur Theater

Ende 2013 wurde ich Mitglied der Jugendredaktion. In der Zwischenzeit hat sich mein Leben ganz schön verändert. Doch noch immer denke ich gern um die Ecke und habe oft unkonventionelle Vorstellungen. Die Tätigkeit bei der Zeitung hilft mir, diese anderen verständlich zu machen und selbst zu hinterfragen. Dabei verirre ich mich manchmal im Detail, gelange letztendlich jedoch weiter heraus als ich zuvor gewesen war.