Auf ein Neues in der Ferne

Foto: Renate Tröße Pixelio.de
Foto: Renate Tröße Pixelio.de

Der Jahreswechsel wurde überall auf der Welt gefeiert. Unsere Jugendreporter waren dabei.

 

Während die Berliner Straßen am Neujahrsmorgen einem Schlachtfeld glichen, ging es in anderen Teilen der Welt sehr viel friedlicher zu. Auch einige unserer Jugendreporter verbrachten den Jahreswechsel in der Ferne und berichten, dass man ebenso ohne Böller feiern kann.

 


USA: Die New Yorker begehen den Jahreswechsel nicht, indem sie ihre Stadt mithilfe von Böllern und Raketen in den Kriegszustand versetzen. Das ist verboten. Eine Attraktion ist der „Ball Drop“ am Times Square. Dabei wird eine leuchtende Kugel 60 Sekunden vor dem Jahreswechsel aus 23 Metern Höhe an einer Stange vom berühmten Times-Square-One-Gebäude heruntergelassen. Sobald Weihnachten vorbei ist, wünschen sich übrigens alle Leute „Happy New Year“, sie können es kaum abwarten. (Caro Wondrak, 21 Jahre)

 

Australien: In Australien fällt Silvester in den Hochsommer. In Melbourne und Brisbane kommen die Bewohner zu großen Feiern an den Flussufern zusammen. In Perth und Adelaide werden die Stadtparks zu Feiermeilen. Eine Regatta mit großem Feuerwerk im historischen Hafen veranstalten die Einwohner von Hobart.(Susann Ruscher, 23 Jahre)

 

Großbritannien: Knallbonbons zieht man in England zu Weihnachten, zu Silvester sind keine mehr übrig. Wenn man um Mitternacht durch London geht, sieht man friedliche Menschen, die keine Böller anzünden. Es gibt ein Feuerwerk über der Themse. Ist es vorbei, gehen die Leute nach Hause, gegen drei Uhr morgens wird es ruhig. (Patrick Schmitt, 19 Jahre) 


 

Indien: Krach ist in Indien nicht allein der Silvesternacht vorbehalten, sondern mehr oder weniger Normalzustand. Ohrenstöpsel sind am Diwali-Fest im Oktober wichtiger, das mit Raketen in einer Lautstärke gefeiert wird, gegen die unsere Knallerchen sanft wie Schlaflieder klingen. Diwali ist im Norden Indiens das traditionelle Neujahrsfest, offiziell gilt aber der von den Briten übernommene Kalender. Die letzte Nacht des Jahres verbringen Inder meist mit ihrer Familie, was oft ein Zusammenkommen von mindestens dreißig Menschen bedeutet. (Josephine Valeske, 17 Jahre)

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Kategorien Kultur

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