Halb tot: Seit einem schweren Autounfall hat Nino die Gabe, den Todeszeitpunkt jedes Menschen vorhersagen zu können. Er sieht voraus, dass er nur 24 Jahre alt wird. Während er einen Weg sucht, das zu ändern, trifft er Noir und verliebt sich in sie, nicht ahnend, dass sie eine sogenannte Seelenlose ist, die auf der Schwelle zum Jenseits steht. Der Roman „Noir“ besticht wie frühere Bücher von Jenny-Mai Nuyen mit einem tollen Schreibstil, in dem auch über Themen wie Tod und Okkultismus im richtigen Ton philosophiert wird. Allerdings schwächelt die Erzählung inhaltlich. Erst ab der Hälfte wird klar, worum es geht, weshalb man sich zwingen muss, der Geschichte zu folgen.
Fazit: Mäßige Story, gut geschrieben.
Von Corinne, 17 Jahre