Weihnachtsinterpretationen: Dritter Advent

Weihnachtslieder nerven: Also schweifen unsere Jugendreporter ab und erzählen, woran sie sich erinnern, wenn mal wieder heiliger Singsang ertönt. Heute: „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski.

Ich war ein ziemlich kreatives Kind. Passend zu Weihnachten wollte ich mich beim Backen ausleben. Und ich bediente mich meiner bescheidenen Vorräte: gelbe Knete, fachmännisch geplättet und mit Ausstechformen in Keksform gebracht. Ich finde es heute auch sehr einfallsreich von mir, dass ich meine Wachsmalstifte angespitzt und als Streusel auf einer Glasur aus Klebstoff verteilt habe. An Heiligabend stand mein Werk auf einem kleinen bunten Teller neben den echten Plätzchen. Erst als mein Opa im Kerzenlicht eines davon griff und hineinbiss, wurde ich mir meiner Tat bewusst, denn die Knete war steinhart geworden. Mein Opa behielt seine Zähne zum Glück. Die Erinnerung daran war von da ab jedes Weihnachten ein Grund zu lachen. (Laura Harmsen, 21 Jahre)

Ihr könnt es kaum abwarten, euren Adventskranz mit unseren Jugendreporter-Kerzen zu schmücken? Und so stark ihr frohlocket und jauchzet, dass ihr schon jetzt plant, ein Foto des Kranzes zu schießen und es uns zu schicken? Um Erleichterung ob dem Teilen des schönen Gefühls zu erfahren? Nur zu, wir freuen uns auf die Bilder!