Schauspielkurse für Jugendliche im Naturkundemuseum
Ein Interview von Laura Harmsen, 19 Jahre
Seit Januar wird im Naturkundemuseum der Workshop „NaturSchauSpiel“ veranstaltet, den ihr kreiert habt. Wie seid ihr auf die Idee gekommen, Natur und Darstellendes Spiel zu kombinieren?
George: Das Museum bot viele Themen, die sich mit Theater verbinden lassen. Wir spielen damit, durch Bewegungen und Geräusche imaginäre Orte zu erzeugen. Unsere Workshops finden während der Öffnungszeiten statt, sodass wir flashmobartig in Erscheinung treten und die Besucher überraschen können.
Matthias: Unser Ziel ist, dass die Jugendlichen mit viel Spaß neue Aspekte des Museums kennenlernen.
Was reizt euch daran?
Matthias: Wie Joseph Beuys sagte: Jeder Mensch ist Künstler. Wir wollen die Teilnehmer dazu bringen, aus sich herauszugehen. Jeder kann alles.
Worum geht es im nächsten Kurs?
George: Beim „Tanz der Knochen“ untersuchen wir zuerst die typischen Bewegungen und besondere Ticks der Museumsbesucher und bauen diese dann in kleine Choreografien ein. Am Ende des Kurses bringen wir unsere Knochen, die wir mit selbstleuchtendem Klebeband markiert haben, im abgedunkelten Hörsaal des Museums zum Tanzen.
Bekommen die Teilnehmer auch Einblick in die Ausstellung?
George: Ja, wir zeigen sogar den wissenschaftlichen Sammlungsbereich, in den normale Besucher nicht hineinkommen.
Den Halbjahresflyer mit allen Workshop-Terminen findet ihr unter www.naturkundemuseum-berlin.de