Von Elisabeth Lüdeking, 20 Jahre
Zum Gähnen: Eins muss man Sonia Rossi lassen: Es gehört eine ganze Portion Mut dazu, über seinen eigenen stinknormalen Alltag ein Buch zu schreiben. Und das auch noch so lieblos, dass das Lesen reine Zeitverschwendung ist. beschreibt in ihrem autobiografischen Werk „Dating Berlin“ ihre Suche nach dem Mann fürs Leben. Den erhofft sie sich vor allem im Internet zu finden. So taucht Mann für Mann auf, einem unspektakulären Date folgt das Nächste, zwischendrin werden eine Reihe langweiliger E-Mails abgedruckt. Nur damit der Leser im letzten Kapitel erfährt, dass es doch ein ganz Anderer für Sonia Rossi wird, den sie schließlich innerhalb von drei Seiten abhandelt.
Fazit: Da ist das eigene Leben aufregender.