Fotoserie Stadtschätze: Teil 5 – die Dachterrasse im FEZ

Fotoserie, Teil 5: Wasserfälle, Parks, ­Ausgucke – Berlin steckt voller ­Schätze, die entdeckt werden wollen. In unserer Serie führen wir euch an unsere Lieblings­plätze. Folgt uns!

Kaum steigen die Temperaturen, ­werden auf der Terrasse des Dachrestaurants im FEZ-Berlin die Klappstühle und Sonnenbrillen zurecht­gerückt. Verzerrte Rasenmäher­ge­räusche schwirren durch die Luft. Hin und wieder lässt sich eine Taube auf der Brüstung nieder. Dann schaut sie mit ihren kleinen, dunklen Augen neidisch auf die gefüllten Teller und lauert nur darauf, gerade heruntergefallene Essenskrümel vom Boden ­aufzupicken. Noch ein paar regne­rische Frühlingstage, dann wird diese Szenerie hier, ganz oben im FEZ, zur täglichen Routine – wenn sich die Mitarbeiter und die großen und ­kleinen Besucher versammeln, um mittagzuessen, einen Kaffee zu schlürfen oder ein Eis zu schlecken, das eigentlich für den Weg zur S-Bahn gedacht war.

Stadtschätze
Wenn es die Zeit erlaubt, lehnt sich Aniko gerne auf die Terrassenbrüstung des Dachrestaurants im FEZ und lässt Blick und Gedanken schweifen. Zahlreiche Berliner tun es ihr gleich, kaum dass die Sonne sich am Himmel zeigt. Foto: Aniko Schusterius

Nicht nur die Lage in der grünen Wuhlheide, auch die Atmosphäre hat viele Berliner, so auch mich, ­verzaubert. Die Aussicht von der vierten Etage aus vermag es zu jeder Jahreszeit, einen durchatmen zu ­lassen. Sind all die Gedanken aus dem Kopf verflogen, kann man das bunte Treiben im Hof beobachten. Besonders idyllisch ist das natürlich im Frühling und Sommer, wenn die Tische voll besetzt sind und die ­Stimmung ausgelassen ist. Nicht ­selten gerät man in ein Gespräch mit dem Nachbartisch oder den ­Mitarbeitern an der Speisenausgabe. Eigentlich müsste ich los. Oder doch noch ein Eis? 

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Kategorien Fotoserie Weggehen Zwischendurch

90er-Kid, Bücherwurm, Weltenbummler. Ich liebe Musik und das geschriebene Wort. Letzteres kann man von mir seit 2012 hier lesen. Meine große Leidenschaft gilt dem Theater, das mich mehr als alles andere fasziniert. Wenn ich durch die Straßen Berlins laufe, kommt mir das Leben vor wie eine Aneinanderreihung vieler kleiner Inszenierungen, deren Geschichten alle festgehalten werden wollen. So inspiriert mich unsere Hauptstadt stetig zu neuen Themen für unsere Seite.