Knapp 350 Ausbildungsberufe gibt es in Deutschland. Einige der ausgefallensten stellen wir in unserer Fotoserie vor. Heute: Kay Peterssen, Auszubildender zur Fachkraft für Süßwarentechnik.
Kay, wie bist du auf den Beruf Süßwarentechnologe gekommen?
Ich hatte vorher noch nie von dem Beruf gehört, aber dann habe ich als Leiharbeiter ein Jahr lang bei der Süßwarenfirma Lemke gearbeitet. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und deshalb habe ich hier auch die Ausbildung angefangen.
Was sind deine Aufgaben?
Ich durchlaufe als Auszubildender alle Abteilungen und werde wie ein Angestellter behandelt. Wir produzieren Nugat, Marzipan und Persipan. Ich bediene größtenteils die Maschinen. Manche Dinge müssen aber auch per Hand erledigt werden. Außerdem helfe ich im Labor und bin regelmäßig in der Berufsschule.
Wie ist der Unterricht in der Schule?
Der Unterricht findet blockweise in einer Schule in Solingen statt. Die Auszubildenden sind dort für jeweils sechs Wochen untergebracht. Das ist ein bisschen wie im Ferienlager. Man ist mal raus aus dem Alltag und kann neue Freundschaften schließen.
Ist Süßwarentechnologe dein Traumberuf?
Ja. Es ist ein anspruchsvoller, vielseitiger Beruf. Man trägt Verantwortung. Außerdem müssen die Produkte täglich getestet werden, um sicherzustellen, dass sie den richtigen Geschmack haben. Davon habe ich immer noch nicht genug.
Interview: Maike Effing (22 Jahre)