Spezialausbildung

Knapp 350 Ausbildungsberufe gibt es in Deutschland. Einige der ausgefallensten stellen wir in unserer neuen Fotoserie vor – vom Bestatter bis zum Stuckateur. Den Anfang macht Sabrina Heising, angehende Schädlingsbekämpferin.

 

Ist ein Keller von Schädlingen befallen, rückt Sabrina Heising, Auszubildende zur Schädlingsbekämpferin, an. Mit Lockstoffen und Fallen geht sie gegen Ratten und Kleingetier vor. Foto: RAUFELD/WIEBKE REUSCHENBACH
Ist ein Keller von Schädlingen befallen, rückt Sabrina Heising, Auszubildende zur Schädlingsbekämpferin, an. Mit
Lockstoffen und Fallen geht sie gegen Ratten und Kleingetier vor. Foto: RAUFELD/WIEBKE REUSCHENBACH

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Das liegt bei uns in der Familie. Ich mache die Ausbildung im Betrieb meines Vaters. Auch meine Mutter war Schädlingsbekämpferin.

 

Musstest du schon einmal dein Ekelgefühl überwinden?

Nicht wirklich. Natürlich kommt es vor, dass ich zweimal tief Luft holen muss, bevor ich in einen dunklen, befallenen Keller gehen kann. Man hört jedes Geräusch und überlegt, was es sein könnte. Auch für Wohnungen, in denen über längere Zeit Leichen gelegen haben, brauchte ich am Anfang etwas Überwindung. Aber im Grunde ist alles Gewöhnungssache.

 

In Restaurants ist es gerne etwas schmutzig. Blickst du ganz genau in jede Ecke, bevor du Platz nimmst?

Oh ja, das ist tatsächlich schlimm. Ich suche regelrecht den schmutzigen Punkt hinter der Theke. Aber es ist auch schön, mit einem geschulten Auge hinzusehen und zu bemerken, dass alles in Ordnung ist.

 

Das Gespräch führte Wiebke Reuschenbach, 23 Jahre

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