Die Spielbälle haben sich im Laufe der Zeit stark verändert.
Belgien, 1972: Telstar Durlast
Der offizielle Spielball der EM 1972 ist nach dem ersten zivilen Kommunikationssatelliten Telstar benannt. Er wurde erstmals 1970 bei der WM in Mexiko verwendet. Wie alle hier vorgestellten Fußbälle wurde er von Adidas designt und entwickelt.
Italien, 1980: Tango Italia
Der Tango Italia wurde bei der Fußball-EM 1980 in Italien eingesetzt. Er ist eine Weiterentwicklung des Tango Durlast, der bei der WM 1978 in Argentinien seine Premiere feierte.
Schweden, 1992: Etrusco Unico
Der Name und die Löwenköpfe auf dem Ball erinnern an das antike Volk der Etrusker, das in Italien heimisch war. Der Etrusco Unico ist der letzte EM-Ball in klassischem Schwarz-Weiß.
Belgien/Niederlande, 2000: Terrestra Silverstream
Der Ball zur Jahrtausendwende erhielt seinen Namen aufgrund der silbergrau schimmernden Flüsse in den Gastgeberländern Niederlande und Belgien.
Portugal, 2004: Roteiro
Er ist der erste EM-Ball, der nicht mehr zusammengenäht, sondern verklebt wurde. Benannt ist er nach dem Logbuch des berühmten portugiesischen Seefahrers Vasco da Gama.
Frankreich, 2016: Beau Jeu
Der aktuelle EM-Ball heißt Beau Jeu, zu Deutsch: schönes Spiel. Viele Fußballstars wie Gareth Bale haben bei der Entwicklung mitgewirkt. Der Ball ist überwiegend weiß und vereint die Nationalfarben Frankreichs mit der Jahreszahl des Turniers. Die Spieler hatten genug Zeit, um sich an den neuen Ball zu gewöhnen. Schon im Vorfeld der diesjährigen EM wurden viele Spiele mit ihm ausgetragen, zum Beispiel das DFB-Pokalfinale in Berlin.
Von Hannes Meise, Klasse 6c, Grundschule am Kollwitzplatz