Die fünf Ringe stehen für die fünf Kontinente. 2016 schaut die Welt nach Rio, auch wegen Entscheidungen im Vorfeld der Spiele. Credit: raufeld medien

Begehrtes Edelmetall

Bald schwitzen die Olympioniken unter der Sonne Brasiliens.

Darauf haben Sportler und Fans -lange gewartet: Nach umfang-reichen Vorbereitungen, spektakulären Qualifikationen und weltweiter Aufmerksamkeit beginnen am 5. August 2016 die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro. Die Eröffnungs- und Schlussfeier werden im bekanntesten Stadion Brasiliens stattfinden – im -Maracanã. Dieses ist mit 78 600 Sitzplätzen ausgestattet und bietet daher vielen Zuschauern die Möglichkeit, bei den Zeremonien dabei sein zu können.

Athleten im Ehrgeiz vereint

Rio de Janeiro setzte sich gegen Mitbewerber wie Chicago, Tokio und Madrid durch. Seit den Spielen in Mexiko 1968 hatte keine lateinamerikanische Stadt mehr den Zuschlag bekommen. Das Highlight für Sportler aus der ganzen Welt wird damit zum ersten Mal in Südamerika stattfinden.

Insgesamt werden zu diesen Spielen 206 Nationen erwartet. Aus Deutschland hatten sich bis Mai bereits 140 Athleten aus 30 Sportarten qualifiziert. Sie dürfen nun mit ihren Konkurrenten aus der ganzen Welt um das begehrte Edelmetall der Olympiade kämpfen.

Die fünf Ringe stehen für die fünf Kontinente. 2016 schaut die Welt nach Rio, auch wegen Entscheidungen im Vorfeld der Spiele. Credit: raufeld medien
Die fünf Ringe stehen für die fünf Kontinente. 2016 schaut die Welt nach Rio, auch wegen Entscheidungen im Vorfeld der Spiele. Credit: raufeld medien

Das Internationale Olympische-Komitee reagierte auch auf die Flücht-lingskrise. Es ermöglichte anerkannten Flüchtlingen, die nicht mehr für ihr Heimatland antreten können, trotzdem die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Zehn Sportler wurden für das Team Refugee Olympic Athletes ausgewählt. Die Mannschaft ist einem Land gleichgestellt und wird unter dem -Symbol der Olympischen Flagge und der Olympischen Hymne starten.

Dopingverdacht verdüstert Vorfreude

Bereits im Vorfeld fiel jedoch ein Schatten auf die Spiele: Gegen Russland und China wurden Dopingvorwürfe erhoben. Schon bei den Winterspielen 2014 in Sotschi war dem russischen Komitee organisiertes Doping seiner Sportler vorgeworfen worden. Um wirklich Spiele zu haben, die frei von Doping und Manipulationen sind, haben sich weltweit Sportler und Funktionäre – unter ihnen auch zahlreiche deutsche Olympioniken – gegen eine Teilnahme Russlands bei den olympischen Spielen in Rio de Janeiro ausgesprochen. Der Internationale Leichtathletikverband sperrte daraufhin vorerst alle russischen Athleten.

Auf faire Wettkämpfe

Es muss faire Spiele geben, bei denen die Besten gekürt und gefeiert werden. Unerlaubte Substanzen, die der Leistungssteigerung dienen, haben bei einem sportlichen Event wie diesem nichts zu suchen. Unter diesem Gesichtspunkt hofft man auf friedliche und harmonische Spiele, bei denen allen Teilnehmern der gleiche Respekt entgegengebracht wird und wir die wohlverdienten Sieger feiern können.
Wir wünschen allen Teilnehmern interessante und faire Wettkämpfe!

Von Jennyfer Kuck, FOS 51, OSZ Körperpflege

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