Unter anderem wurde das Unkraut vor der Flüchtlingsunterkunft beseitigt. Foto: Grundschule am Kollwitzplatz

Unkraut jäten statt Mathe­aufgaben lösen

Die Grundschule am Kollwitzplatz heißt Flüchtlinge auf ganz besondere Art willkommen.

Alle Klassen in unserer Schule hatten eine Projektwoche zum Thema Flüchtlinge und durften selbst über­legen, was sie machen wollten. Unsere Klasse hat sich zusammen mit der sechs­ten Klasse dafür entschieden, die Flüchtlinge in der Straßburger Straße zu fragen, wie wir ihnen helfen könnten. Dabei kam unter anderem heraus, dass sie gern Vorhänge hätten. Danach haben wir in der Klasse Listen aufgehängt, in denen man sich eintragen durfte. Es gab sehr viele Aktivitäten zur Auswahl, beispielsweise gärtnern oder Vorhänge nähen.

Unter anderem wurde das Unkraut vor der Flüchtlingsunterkunft beseitigt. Foto: Grundschule am Kollwitzplatz
Unter anderem wurde das Unkraut vor der Flüchtlingsunterkunft beseitigt. Foto: Grundschule am Kollwitzplatz

Eine große Gruppe von Kindern hat genäht. Es gab roten, blauen und grünen Stoff. Auch Eltern und Frauen und Männer vom Flüchtlings­heim haben mitgeholfen. Eine andere Gruppe hängte die Vorhänge anschließend auf.

Wieder andere haben die Gärten des Flüchtlings­heims von all dem Unkraut befreit und schöne Blumen ein­gepflanzt. Auf dem Gehweg vor dem Gebäude stellten wir kleine Schildchen auf. Sie sollen zeigten, dass es dort verboten ist, Hundehaufen zu hinterlassen. Zuletzt haben wir ein Abschluss­fest gefeiert. Wir haben den Garten eingeweiht und alle haben von ihren Aufgaben erzählt. Serin aus der sechsten Klasse hat für die Flüchtlinge, die kein Deutsch konnten, auf Arabisch übersetzt. Es war ein sehr schönes Ende der Projektwoche.

Von Rebekka Wivel Harris, Klasse 5a, Grundschule am Kollwitzplatz

BU: Unter anderem wurde das Unkraut vor der Flüchtlingsunterkunft beseitigt.
Credit: Grundschule am Kollwitzplatz

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