The Color Run: Der bunteste Lauf Berlins

Es ist unglaublich, wie viel sich auf fünf Kilometern verändern kann.

Zugegeben, fünf Kilometer sind für trainierte Runner keine Herausforderung. Doch darum ging es beim Color Run 2016 auch gar nicht. Zusammen Spaß haben, die Stimmung genießen und gemeinsam bunt sein war an diesem Tag wichtiger als sportliche Bestzeiten und Wettkampf.

Bevor es mit dem offiziellen Lauf losging, trafen sich die Freizeitsportler um sich auf der Warm-Up-Party gemeinsam mit Pro7-Moderator Daniel Aminati auf den diesjährigen Spaß-Lauf durch den berliner Olympiapark vorzubereiten.

Der Startschuss fiel und 3.600 Color-Runner setzten sich unter tosendem Applaus in Bewegung. Und dann wurde es bunt! Alle 1000 Meter lief die feiernde Menge mit Gelächter und Gejohle durch knallige Farbwolken.

Das besondere dabei – es schien sich nicht nur eine neue Farbschicht auf die Haut der Läufer zu legen – sondern sich auch eine Schicht Alltagssorgen abzupellen. So ging es Kilometer für Kilometer, der Puls stieg, die Atmung wurde schwerer und das Herz leichter.

Auf einmal steht man da, im Ziel, kunterbunt, verschwitzt und mit einem Lächeln auf den Lippen. Jeder scheint den Moment zu genießen, in sich zu gehen und zu realisieren, dass der Color Run geschafft ist.

Nach diesem kollektiven Augenblick der Ruhe, wurde es wieder laut. Auf der After-Show-Party heizte ein DJ der Menge ein und verteilte das bunte Kreidepulver an die Finisher. Dieses wurde alle 20 Minuten gemeinsam in die Luft geschmissen und sorgte für einen farbgewaltigen, sonst doch eher grauen, charlottenburger Himmel.

Geschafft und glücklich ging es dann in die U-Bahn und ab nach Hause. 3.600 farbverschmierte Color Runner – die BVG wird sich gefreut haben.

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