Es muss nicht immer die Dose sein: Festivalessen mal anders – Teil 2

Dose auf, Kocher an – wenn überhaupt – und fertig. Besteht euer Festivalessen auch ausschließlich aus matschigen Dosenravioli? Das muss nicht sein!

Jessica Schattenberg, 18 Jahre

Denn sind wir mal ehrlich: Spätestens an Festivaltag drei können wir die matschigen Ravioli nicht mehr sehen. Müssen wir auch nicht! Schluss mit Dosensuppe und her mit den Leckereien! Damit ihr nicht nur musikalisch, sondern auch kulinarisch auf eure Kosten kommt, haben wir verschiedenste Rezepte ausprobiert. Heute im Menü: Kokosnussmilchreis.

Leider sind die Milchvorräte auf Festivals knapp, droht sie doch, schnell sauer zu werden. Kokosnussmilch soll Abhilfe schaffen. Mit nur zwei Zutaten zum süßen Glück? Das müssen wir testen. Einen halben Liter der Milch im Kocher erhitzen und unter Rühren den Milchreis hinzufügen. Wem der Brei trotz ungewöhnlicher Kokos-Note noch zu fad ist, packt Dosenmandarinen oder eine Zucker-Zimt-Vanille-Mischung ein. Dafür ein kleiner Tipp am Rande: Zu Hause einen Strohhalm mit dem Feuerzeug an einem Ende versiegeln, Zucker einfüllen und auch das zweite Ende mit der Flamme verschließen. Beim Camping den Strohhalm aufschneiden und den Inhalt über die Mahlzeit streuen. Et voilà, schmeckt fast wie bei Mama.

Frederik und Luca von Giant Rooks haben mit uns beim Kosmonaut-Festival gekocht und sind überrascht: „Kokosnuss klang zu Beginn ein bisschen gewöhnungsbedürftig, die ist an sich ganz schön dominant. Aber der Milchreis schmeckt und ist sogar bei heißem Wetter nicht zu süß! 
4 von 5 Festivalbändchen!“ Da ist dann selbst Mama zufrieden.

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Kategorien Fotoserie Konzerte Kultur Weggehen Zwischendurch

Statt Netflix verfolge ich Konzerte. Ich (20 Jahre) brauche keine Sojamilch, sondern guten Kaffee. Mein Yoga ist es, auf viel zu vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Dabei ist der Eisbär mein Patronus, den meine Eltern mir mit sieben Jahren einfach nicht als Haustier erlaubten. Aber wenn eine Idee von der Außenwelt für verrückt erklärt wird, dann muss sie erst recht verwirklicht werden, und eben jene Personen mit Mut und außergewöhnlichen Gedanken sind es, von denen die Welt wissen sollte. Was kann ich da sinnvolleres tun, als für Spreewild zu schreiben? Die Verhandlungen um den Eisbären laufen jedenfalls weiter.