Vor einer Reise lieber über am Zielort lebende Tiere informieren.
Viele Leute denken bei der Urlaubsplanung über gefährliche Tiere nach. Im tropischen Regenwald lebt beispielsweise der gefürchtete Pfeilgiftfrosch. Von den mehr als 170 Arten sind aber nur drei wirklich tödlich giftig. Das Gift kann auch nur durch Mund, Augen oder offene Wunden in den Blutkreislauf eindringen. Kaum bekannt ist, dass es auch medizinischen Zwecken dienen kann: Wissenschaftler haben daraus ein Schmerzmittel entwickelt.
Ein weiteres Beispiel ist der Hai. In Filmen wird er oft als Killermaschine dargestellt. In Wirklichkeit sterben aber mehr Menschen durch herabfallende Kokosnüsse als durch Haiangriffe. Die meisten Meerestiere sind völlig harmlos. Ernsthafte Unfälle mit Menschen sind selten. Oft ist der Mensch sogar selbst schuld, wenn er angegriffen wird. Neugierige Schnorchler greifen beispielsweise in dunkle Höhlen, und darin lebende Tiere wollen sich nur wehren. „Wer die Gefährlichkeit der Tiere kennt, kann Unfälle vermeiden“, sagt Meeresbiologe Andreas Schmidt-Rhaesa von der Universität Hamburg.
Denkt also beim nächsten Urlaub daran, dass man mit Tieren, die man nicht kennt, sehr vorsichtig umgehen sollte. Angst muss man jedoch nicht haben.
Von Linos Helling, Klasse 6c, Grundschule am Kollwitzplatz